An Bord des sogenannten "Lolita Express", Jeffrey Epsteins Privatjet, soll laut Zeugen viel passiert sein. So soll der Financier damit junge Mädchen auf seine Privatinsel befördert haben sowie gut betuchte Freunde. Nach der Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten aus einer Verleumdungsklage 2015 schwirren derzeit weitere Namen von Promis durch die Nachrichten, die angeblich mit geflogen seien.
Verbindung zu Jeffrey Epstein? Heidi Klum äußert sich selbst
Virginia Roberts Giuffre, Epsteins bekanntestes Opfer, sagte laut "CBS12" vor ein paar Jahren aus, sie habe Naomi Campbell, Heidi Klum, Bill Clinton und Al Gore in der Maschine gesehen.
Erstmalig äußerte sich jetzt Klum selbst zu der Aussage von Roberts Giuffre. Dem US-Magazin "People" erklärte die deutsche GNTM-Jurorin: "Ich habe mir die Nachrichten angeschaut und musste so erfahren, dass ich fälschlicherweise als Passagierin eines Epstein-Fluges genannt wurde. Ich gehe jetzt an die Öffentlichkeit, weil ich nicht fälschlicherweise mit Mr. Epstein und mit den schrecklichen Geschichten um ihn in Verbindung gebracht werden will", sagte sie.

Anwalt bezieht ebenfalls Stellung
Auch Klums Anwalt gab eine Stellungnahme raus. "Jeder Hinweis auf Heidi Klum im Zusammenhang mit Jeffrey Epstein ist völlig falsch. Der Name und die Initialen von Heidi Klum fehlten in allen Flugprotokollen, die veröffentlicht wurden. Es sind viele hochrangige Personen aufgeführt, aber Frau Klum gehört nicht dazu", ließ er verlautbaren und erklärte außerdem: "Die Erklärung ist einfach. Sie ist nie in einem der Flugzeuge von Herrn Epstein gewesen. Und das liegt daran, dass sie Mr. Epstein nicht kannte und nie auf seiner Insel war."
Auch zu einem Bild von Heidi Klum und Prinz Andrew hat der Anwalt sich geäußert: "Heidi hat Prinz Andrew zweimal im Leben getroffen. Sie wurde ihm bei ihrer ersten Halloweenparty in New York 2000 vorgestellt. Andrew war ein Gast und hatte damals Ghislaine Maxwell als seine Begleitung mitgebracht. Sie wurden beim Vorstellen zusammen fotografiert", sagte er. Danach habe die Unternehmerin den Royal nur ein weiteres Mal gesehen, auf einer Party in Los Angeles vor drei Jahren.
Für die vielen Opfer des mittlerweile verstorbenen Pädophilen hat die 47-Jährige noch eine Botschaft. "Ich stehe zu den Opfern, die sich so mutig gemeldet haben, und auch ich möchte, dass die Wahrheit ans Licht kommt und dass die Gerechtigkeit siegt", sagte Klum.
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