William und Kate - der Hochzeitscountdown Eine neue Nase ist wie ein neues Leben

Noch 18 Tage bis zur Hochzeit. Und während Kate und William sich bei ihrem letzten offiziellen Termin nass machen, plagen Tara Palmer-Tomkinson ganz andere Sorgen. Ihre Nasen-Operation droht, nicht rechtzeitig fertig zu werden.

Bloß nicht hübscher aussehen als die Braut. Diese eiserne Regel stellte bei der Hochzeit von Prinz Charles und Camilla Parker-Bowles ob der reifen Patina der Braut so manche Besucherin vor große Probleme. Beim Anblick des versammelten Gruselkabinetts aus englischem Hoch- und Geldadel schien die Lösung damals denkbar simpel ausgefallen zu sein: nicht zum Friseur gehen, nicht schminken und möglichst hässliche Fummel anziehen. Zum Glück lässt Prinz Williams Braut Kate Middleton den Hochzeitsgästen in diesem Jahr mehr Spielraum nach oben. Da ist sogar noch eine Nasenoperation drin.

Tara Palmer-Tomkinson - die englische Paris Hilton - fürchtet allerdings, dass ihr neues Näschen nicht mehr rechtzeitig fertig wird. Ihre Nase sehe im Moment noch so aus "wie bei einem Boxer nach einem verlorenen Kampf", weiß die britische Tageszeitung "The Daily Mail" zu berichten. Anders als bei Michael Jackson seinerzeit ist das platte Riechorgan aber nicht das Ergebnis Dutzender verpfuschter Schönheits-Operationen, sondern von Palmer-Tomkinsons Drogenkonsum. Jahrelang soll die inzwischen 39-Jährige für 400 Pfund pro Tag Kokain weggeschnupft haben - das hält die stärkste Schleimhaut nicht aus. Hält das englische Wetter, was es derzeit verspricht, muss sich Palmer-Tomkinson allerdings keine Sorgen machen. Dann kann sie ihren verstümmelten Riecher nämlich bequem unter einem Regenschirm verstecken.

In England gießt es derzeit in Strömen - ohne Aussicht auf Besserung. Trotzdem mussten Kate und William am Montag ihren letzten offiziellen Termin vor der Trauung absolvieren und eröffneten in der Grafschaft Lancashire eine neue Schule. Tausende Schaulustige harrten stundenlang im Regen aus, um einen Blick auf die künftige Prinzessin zu erhaschen. Stattdessen sahen sie allerdings nur schwarz. Kate benutzte einen riesigen schwarzen Regenschirm. Sehr zum Unmut ihrer Fans, denen die Sicht auf ihr marineblaues Kostüm genommen war. Prompt musste Kate sich mit ihrer Schwiegeroma in spe vergleichen lassen. Queen Elizabeth benutzt bei Regen nämlich stets einen durchsichtigen Schirm und gewährt so auch bei englischem Vorzeigewetter freien Blick auf ihre farbenfrohe Garderobe. Bei der nächsten Tea Time im Palast sollte Kate sich also unbedingt am königlichen Schirmständer bedienen.

Bunt soll es am 29. April auch auf Englands Straßen zugehen. Deshalb hat Premierminister David Cameron ein Machtwort gesprochen. "Mischt Euch nicht ein, lasst die Leute in Ruhe feiern", wies er allzu fleißige Beamte jetzt zurecht. Die wollten launige Straßenpartys in Städten und Gemeinden mit allerlei bürokratischen Hürden verhindern. Nicht ohne Grund, wird sich jeder denken, der betrunkene Engländer einmal am helllichten Tag auf dem Münchner Oktoberfest erlebt hat. So könnte es passieren, dass während Kate und William sich auf dem Balkon küssen, ihnen die eine Hälfte ihrer Untertanen ein feucht-fröhliches "Cheerio" entgegen grölt, während die andere besoffen unter der Bierbank liegen. Oder wie Cameron es ausdrückt: "Lasst uns dafür sorgen, dass es ein denkwürdiger Tag wird." Lang lebe die Königin!

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