Prêt-à-Porter Alexander McQueen mags streng

Ultrakurze Lederminis zum Bustier - Modeschöpfer Alexander McQueen lässt bei den Prêt-à-Porter-Schauen in Paris viel Haut zeigen. Abends dagegen gibt es kunstvoll drapierte Gewänder im Stil der Antike.

Eine Landpartie unternimmt der Designer Christian Lacroix mit seiner Damen-Mode für Frühjahr/Sommer 2006. Seine Mannequins schlenderten am Freitag bei den Pariser Prêt-á-Porter-Schauen über einen zum Sandweg umgewidmeten Laufsteg, gewandet in Blütenkleider und mit Ballerina-Schuhen an den Füßen.

Bunte Seidentücher haben sich diese hübschen Demoiselles zum Turban gebunden, und ihre roten, auf Taille geschnittenen Mäntel mit Rüschen am Saum, ihre schmalen Puffärmel-Kleider und roggengelben Strickjäckchen taugen perfekt für ein "Frühstück im Freien". Lacroix’ lockere Entwürfe machen Lust auf den Sommer und erzeugen schon vor dem Winter eine heitere Stimmung.

Strenger geht es bei Alexander McQueen zu. Er kombiniert in seiner Kollektion blickdichte Strümpfe zu scharf geschnittenen schwarzen Anzügen mit Shorts. Bedeckt gibt seine Mode sich aber nicht: Ultrakurze Lederminis zum Bustier zeigen viel Haut. Abends gibt es kunstvoll drapierte Gewänder im Stil der Antike mit Silbernähten oder Kettengürteln.

Auch das deutsche Designer-Duo Talbot Runhof zeigt in Paris zurzeit seine Entwürfe, allerdings außerhalb des offiziellen Schauenkalenders als intimere Präsentation im Hotel Interconti. Hier gibt es fließende Seidenkleider mit einem stilisierten Hahnentrittmuster, breite Spitzengürtel und kunstvolle mehrlagige Roben mit besticktem Volant. Lindgrün, Pink, Weiß, Rot und Schwarz dominieren bei den Farben. Eine Mode mit Glamour, doch ohne Geprotze.

DPA
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