Nova Scotia

Dr. Michael Guillen war der erste Journalist, der im Jahr 2000 zum Wrack der "Titanic" reisen durfte. Dort angekommen, geriet sein U-Boot in eine starke Strömung.

Sehen Sie im Video: Sturm Lee hält Einwohner von kanadischer Provinz in Atem


Heftiger Wind ist am Wochenende über die kanadische Provinz Nova Scotia hinweggefegt. Verantwortlich dafür war Sturmtief Lee, dass Böen in Hurrikanstärke über die Region trieb, Stromleitungen lahmlegte, Bäume umstürzen ließ und das Meer aufpeitschte. Nach Angaben des National Hurricane Centers der USA erreichte der Wind Geschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern. An der Ostküste Kanadas und der USA kam es örtlich zu Überschwemmungen und heftigen Regenfällen. Der Flughafen von Halifax wurde vorübergehend geschlossen. Die Behörden forderten die Menschen auf, zu Hause zu bleiben und von touristischen Aktivitäten abzusehen. Lee wütet seit mehr als einer Woche als großer Hurrikan über dem Atlantik und bedrohte kurzzeitig die Bermudas, blieb aber an Land größtenteils ohne Folgen. Es ist das zweite Jahr in Folge, dass ein so starker Sturm Kanada erreicht hat. Vor einem Jahr war Hurrikan Fiona über den Osten des Landes hinweggefegt.

Ausverkauftes Haus in Köln für Elliot Page. Der Hollywoodstar und trans Mann erzählt von den harten Jahren – und von süßen Bibern. 

Um ihr Studiendarlehen abzustottern, verlässt die Kanadierin Kate Beaton ihre idyllische Heimat und arbeitet im Westen des Landes auf Ölplantagen. Ihre Erlebnisse erscheinen als Graphic Novel, die vielfach ausgezeichnet wird. Nun ist sie auf Deutsch zu haben.

STORY: Bereits jetzt, zu Beginn der Waldbrand-Saison, kämpft Kanada mit verheerenden Feuern, besonders im Osten des Landes. Unter anderem riefen die Behörden in der französischsprachigen Provinz Québec über 11.000 Menschen zur Flucht vor den Flammen auf. Justin Trudeau, Premierminister Kanada: "Gemeinden werden umgesiedelt. Dies sind beängstigende Zeiten für viele Menschen quer über das Land. /// Unser oberstes Ziel ist es, den Kanadiern Sicherheit zu geben und dafür zu sorgen, dass sie die Unterstützung bekommen, die sie brauchen." Die kanadischen Streitkräfte helfen seit Anfang Mai bei der Bekämpfung der Brände. In der östlichen Provinz Nova Scotia gab es fast 200 Feuer, durch die Zehntausende Hektar Land zerstört wurden. Und rund 25.000 Personen mussten dort ihre Häuser verlassen. Brett Johnson, Evakuierte Person: "Das Wichtigste für mich ist jetzt, dass wir alle aufeinander aufpassen und die Rettungskräfte unterstützen, die rund um die Uhr im Einsatz sind." Offiziellen Angaben zufolge gab es Anfang Juni in ganz Kanada über 210 Waldbrände. Davon sind weiterhin mehr als 90 außer Kontrolle. Die Einsatzkräfte hoffen jetzt jedoch auf eine für das Wochenende vorhergesagte Abkühlung begleitet von Regenfällen.