Seit Folge eins (die zugegeben ziemlich eklig war) bin ich Fan von "Black Mirror". Ein Premierminister, der dazu gezwungen wird, mit einem Schwein zu ... ähm, verkehren, konnte mich nicht davon abschrecken, die ganze Staffel innerhalb eines Tages wegzubingen. Und die nächste Staffel. Und die nächste. Und das Special. Und den interaktiven Film. Und die semi-gute neue Staffel inklusive Miley Cyrus. Ich freue mich jedes Mal wieder auf die neuen Ideen der Drehbuchautoren – auch wenn ich regelmäßig nach dem Schauen ziemlich verstört bin und mich frage: Wie realistisch sind diese düsteren Zukunftsvisionen eigentlich? Müssen wir Angst vor der Zukunft haben? Und: Wie zur Hölle kommt man auf solche Ideen?!
Wie realistisch ist die Netflix-Serie "Black Mirror"?
Auf der Suche nach Antworten habe ich mich mit der Kulturanthropologin und Zukunftsforscherin Lena Papasabbas zum Telefon-Interview verabredet. Sie arbeitet beim Zukunftsinstitut in Frankfurt. Aus jeder der fünf Staffeln "Black Mirror" habe ich mir eine Folge, die ich damals beim Schauen besonders spannend fand, herausgesucht und Lena gefragt: Wie realistisch ist das eigentlich? Ihre (teilweise erschreckenden) Antworten findet ihr in der Fotostrecke.