Altmaier rechnet nicht mit Rückkehr zur Atomkraft

Der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) rechnet nicht mit Forderungen aus Wirtschaft oder Politik nach einer Rückkehr zur Atomkraft.

Der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) rechnet nicht mit Forderungen aus Wirtschaft oder Politik nach einer Rückkehr zur Atomkraft. "Es wird kein Zurück geben", sagte Altmaier der "Welt am Sonntag" mit Blick auf Ängste vor einem möglichen Blackout in Winterzeiten. "Die Kernenergie in Deutschland ist Geschichte." Die Akzeptanz der Atomenergie sei nach den Unfällen im japanischen Fukushima vor über einem Jahr in Deutschland nicht mehr vorhanden gewesen und es gebe sie bis heute nicht.

Die Energiewende bezeichnete der Minister als "bislang größte Herausforderung" in seinem politischen Leben. Trotzdem fühle er sich darauf aber "gut vorbereitet". Er habe gelernt, zu regieren und über Ressortgrenzen hinweg Kompromisse auszuhandeln. In Zukunft will Altmaier nach eigenen Angaben der kriselnden deutschen Solarindustrie stärker unter die Arme greifen. Er wolle die Branche "dabei unterstützen, wieder wettbewerbsfähig zu werden und sich am Weltmarkt zu behaupten".

AFP
AFP