Alle Anzeichen "belegen, dass die Übertragungskette des Virus unterbrochen wurde", erklärte auch Gesundheitsminister Samuel-Roger Kamba in Kinshasa.
Der jüngste Ausbruch ging auf die Zaire-Variante des Ebola-Virus zurück, gegen die es mittlerweile einen Impfstoff gibt. Seit Mitte September lief eine Impfkampagne. Es handelte sich um den 16. Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo.
2022 waren bei einem Ebola-Ausbruch in dem zentralafrikanischen Land mit mehr als hundert Millionen Einwohnern sechs Menschen gestorben. Der bislang verheerendste Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ereignete sich zwischen 2018 und 2020, damals starben rund 2300 Menschen. Bei einer Ebola-Epidemie in Westafrika waren zwischen 2013 und 2016 mehr als 11.000 Menschen an den Virus gestorben.
Ebola verläuft häufig tödlich: Bei den Epidemien der vergangenen Jahre waren zwischen 25 und 90 Prozent der Erkrankten an der Virusinfektion gestorben. Ebola-Kranke leiden an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie an inneren Blutungen und schließlich Organversagen. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten.