Im August 2024 waren den Daten zufolge in der Region 36 Prozent der Böden von Trockenheit betroffen gewesen. Der bisherige Höchstwert insgesamt war mit 52 Prozent im Mai 2025 erreicht worden.
Besonders stark betroffen von der Dürre in diesem August waren Osteuropa und der Balkan. In Bulgarien, im Kosovo, in Serbien und Nordmazedonien galten den Daten zufolge für 90 Prozent der Böden die Alarmstufen Wachsamkeit, Warnung oder Alarm. Auf dem Balkan begünstigte die Trockenheit Brände, in deren Folge zwei Menschen ums Leben kamen und tausende Anwohner ihre Häuser verlassen mussten.
Auch Westeuropa litt gebietsweise schwer unter Trockenheit. So waren 70 Prozent von Portugal vom Mangel an Niederschlägen und trockenen Böden betroffen. In Frankreich waren 66 Prozent des Territoriums betroffen. Im östlichen Mittelmeerraum litten Armenien, Georgien und der Libanon mit einer Rate von mehr als 95 Prozent besonders stark unter Trockenheit. In der Türkei waren immerhin 84 Prozent der Böden betroffen, was zu zahlreichen Waldbränden führte.
In die Analyse flossen Daten zu Niederschlägen, Grundwasser und Wasserläufen sowie zum Zustand der Böden ein. Dazu wurden Satellitenbilder ausgewertet.