Die Affenbabys waren den Angaben zufolge für jeweils rund 300.000 Baht (etwa 8000 Euro) verkauft worden. Dem verdächtigen Tierschmuggler wird "illegaler Besitz geschützter Wildtiere" vorgeworfen, ihm drohen bis zu vier Jahre Haft. Er sei offenbar Teil eines internationalen Schmugglerrings für geschützte Tiere und Pflanzen, erklärte die Polizei. Als er festgenommen wurde, habe er sich gerade darauf vorbereitet, die Tiere an den Kunden auszuliefern.
Orang-Utans sind auf den südostasiatischen Inseln Borneo und Sumatra heimisch, sie gelten als vom Aussterben bedroht. Trotzdem gehören sie zu den am häufigsten illegal gehandelten Primaten der Welt. Die in Bangkok entdeckten und auf die Namen Christopher und Stefan getauften Affenbabys wurden der Tierschutzbehörde übergeben und sollen nun zunächst gesundheitlich untersucht und aufgepäppelt werden.