Der wegen eines Milliardenverlustes angeklagte ehemalige Börsenhändler Jérôme Kerviel hat Rückendeckung von einer namhaften französischen Wirtschaftswissenschaftlerin bekommen. Als der Skandal bei der Société Générale im Januar 2008 bekannt geworden sei, sei sie über die genannte
Der wegen eines Milliardenverlustes angeklagte ehemalige Börsenhändler Jérôme Kerviel hat Rückendeckung von einer namhaften französischen Wirtschaftswissenschaftlerin bekommen. Als der Skandal bei der Société Générale im Januar 2008 bekannt geworden sei, sei sie über die genannten Summen "erstaunt" gewesen, sagte die Universitätsprofessorin Catherine Lubochinsky am Donnerstag vor Gericht in Paris. "Bei einer einzelnen Person, ohne Mittäter - das schien mir nicht möglich." Der 33-jährige Kerviel steht seit zwei Wochen wegen ungenehmigter Milliardenspekulationen bei seinem früheren Arbeitgeber vor Gericht. Dem ehemaligen Trader drohen fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 375.000 Euro.