Die FDP stürzte bei der Wahl am Sonntag auf nur noch 4,3 Prozent ab und fliegt damit zum zweiten Mal nach 2013 aus dem Bundestag. "Deshalb habe auch ich mich entschieden, dass jetzt Platz sein muss für neue und frische Köpfe", sagte Buschmann. Er werde die Entwicklung der FDP nun "als Zuschauer" beobachten.
Buschmann ist erst seit November vergangenen Jahres Generalsekretär - formal auch nur kommissarisch, weil er nicht von einem Parteitag gewählt wurde. Das künftige Führungspersonal wird beim Parteitag im Mai gewählt. Bis dahin bleibt die aktuelle Parteiführung im Amt.
Parteichef Lindner stellte nach dem Rückzug einen "geordneten Übergang" in Aussicht. Er selbst bleibe der FDP "eng verbunden und da, wo ich gefragt werde um Rat oder Tat, bin ich mit etwas Distanz zur Stelle", sagte Lindner. Aber: "In führender Rolle sehe ich mich nicht."