Weingüter, bei denen es nicht für eine Traube reicht, können wie Restaurants und Hotels immerhin noch das Prädikat "empfohlen" erhalten. In die Bewertung fließt sowohl ein, wie der Wein angebaut und verarbeitet wird, als auch, ob er einen ausgewogenen und "unnachahmlichen" Geschmack hat und wie konstant die Qualität über die Wein-Jahrgänge hinweg ist.
Die ersten Trauben werden an Weingüter in der Umgebung von Bordeaux sowie im Burgund vergeben, die Entscheidungen sollen kommendes Jahr bei zwei verschiedenen Veranstaltungen bekannt gegeben werden. Die Termine dafür stehen noch nicht fest. Später wollen die Experten des Guide Michelin dann auch andere Weingüter in Frankreich und anderen Ländern der Erde unter die Lupe nehmen.
Dass sich der Guide Michelin mit edlen Tropfen befasst, ist nicht ganz neu. Seit 2004 weist bei seinem Restaurantführer ein Piktogramm auf eine besonders bemerkenswerte Weinkarte eines Lokals hin, seit 2019 wird zudem ein Sommelier-Preis für die Weinauswahl in Lokalen verliehen.
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