Es dürfte rund eine Woche brauchen, um die rund 1800 Kilometer bis zur Küste des Gazastreifens zurückzulegen. Die Aktivisten wollen mit der "Handala" die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen. Das Schiff startete rund sechs Wochen nachdem ein anderes Schiff des Aktionsbündnisses vor dem Eintreffen im Gazastreifen von Israel gestoppt worden war. An Bord der "Madleen" befand sich unter anderem die schwedische Aktivistin Greta Thunberg.
Ziel der durch Spenden finanzierten neuen Aktion mit der "Handala" sei es, "der palästinensischen Bevölkerung des Gazastreifens menschliche, internationale Solidarität" zu zeigen, erklärte eine Sprecherin der "Freedom Flotilla". Zum Start der Mission in Syrakus versammelten sich mehrere dutzend Unterstützer, viele von ihnen mit Palästinenserfahnen. Beim Ablegen der "Handala" skandierten sie "Befreit Palästina".
Die israelische Seeblockade des Gazastreifens bestand bereits vor Beginn des Krieges im Gazastreifen, der durch den Großangriff der dort herrschenden, radikalislamischen Hamas und mit ihr verbündeter Kämpfer auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden war. Durch den Krieg herrscht in dem Palästinensergebiet eine katastrophale humanitäre Lage.