Nippon Steel hatte Ende 2023 mitgeteilt, den US-Konzern für 14,9 Milliarden Dollar (heute rund 13 Milliarden Euro) übernehmen zu wollen. Die Führungen beider Konzerne argumentierten, die Übernahme sei "der bei weitem beste Weg, um sicherzustellen", dass US Steel auch in Zukunft erfolgreich sein werde.
Der damalige US-Präsident Joe Biden untersagte die Fusion und führte an, die Übernahme "würde einen der größten Stahlproduzenten Amerikas unter ausländische Kontrolle bringen und ein Risiko für unsere nationale Sicherheit und wichtige Lieferketten darstellen". Auch sein Nachfolger Donald Trump wandte sich zunächst gegen die Fusion.
Kurz nach seinem Amtsantritt sagte er Anfang Februar, Nippon Steel werde in US Steel investieren, statt das Unternehmen zu übernehmen. Ende Mai teilte er mit, es sei eine "Partnerschaft" beider Unternehmen vereinbart worden.
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