Ein 57-Jähriger hat in Bielefeld am Dienstagabend kurz hintereinander siebenmal mutwillig Feueralarme ausgelöst und damit für Verwirrung und Evakuierungen gesorgt. Betroffen waren nach Polizeiangaben unter anderem zwei unterirdische Stadbahnhaltestellen, ein Hotel sowie ein Restaurant. Die Beamten nahmen den bereits polizeibekannten Verdächtigen über Nacht in Gewahrsam, um weitere Taten zu verhindern.
Der Mann bewegte sich demnach durch die Bielefelder Innenstadt und aktivierte am frühen Abend innhalb von etwa eineinhalb Stunden gleich sieben Brandmeldeanlagen. Die betroffenen Gebäude mussten geräumt und der Betrieb eingestellt werden. Reale Gefahr bestand in keinem Fall.
Polizisten identifzierten den aktenkundigen Verdächtigen anhand von Videobildern und nahmen ihn an seiner Wohnanschrift in Gewahrsam. Auf ihn kommt ein Strafverfahren unter anderem wegen Notrufmissbrauchs zu.