Prozentual am stärksten stieg demnach die Verschuldung der Kommunen. Sie erhöhte sich nach Angaben des Bundesamts bis Ende September gegenüber dem Jahresende 2023 um 5,6 Prozent oder 8,7 Milliarden Euro. Die Schulden des Bundes stiegen im selben Zeitraum um 1,3 Prozent oder 22,8 Milliarden Euro, die der Bundesländer um zwei Prozent beziehungsweise 11,9 Milliarden Euro.
Auf Seiten des Bundes erhöhte sich der Schuldenstand im Sondervermögen Bundeswehr bis Ende des dritten Quartals 2024 zudem um fast 170 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro. Zugleich sank der Schuldenstand im Sondervermögen Wirtschaftsstabilisierungsfonds Corona um 24 Prozent auf 28,1 Milliarden Euro. Sondervermögen sind haushaltsrechtlich eigenständige Haushalte neben dem Hauptetat.