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Zahl der Hitzewarnungen in den USA 2023 rasant gestiegen
STORY: Als heißester Ort der Welt lockt das Death Valley in Kalifornien seit Jahren Touristen an, die wissen wollen, wie es sich so anfühlt bei über 50 Grad Celsius im Schatten. Zum Beispiel Vicky aus Spanien. "Ich weiß nicht was ich denken soll, man kann nicht mal denken." Immer wieder bezahlen Besucher die Neugier mit ihrem Leben. Seit Anfang des Monats hat es im Death Valley schon zwei Hitzetote gegeben. Körperliche Anstrengung kann bei solcher Gluthitze lebensbedrohlich werden. Ein Fitness-Studio in Houston bietet seinen Kunden statt Workout nun Eisbäder zur Abkühlung an. Denn auch Texas und viele andere US-Bundesstaaten leider seit Tagen unter einer besonders heftigen Hitzewelle. Die Zahl der Hitzewarnungen habe im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent zugenommen, sagt Brian Toolan vom Notrufdienst Everbridge. "Wir haben vom letzten Jahr auf dieses Jahr eine Zunahme nicht nur in der Länge der Hitzewellen beobachtet, sondern auch in der Reichweite. Wir bewegen uns also weiter innerhalb des Landes, weiter nördlich als die typische südliche Hitzeexposition, und das ist natürlich bedenklich, wenn man es unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels betrachtet." So wie die USA leiden derzeit zahlreiche Länder der nördlichen Hemisphäre unter der aktuellen Hitzewelle. Von China bis zum Mittelmeerraum. Trockenheit und Hitze begünstigen auch verheerende Waldbrände, wie zuletzt in Griechenland. Den Behörden gelang es inzwischen, die Feuer einzudämmen. Für Donnerstag sagten Meteorologen jedoch den Beginn einer zweiten Hitzewelle voraus. Am Freitag könnten die Temperaturen bis auf 44 Grad Celsius klettern.