Die CSU hätte bei der Bayern-Wahl 2013 einer Umfrage zufolge deutlich bessere Chancen mit Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg an der Spitze als mit Parteichef Horst Seehofer. In einer landesweitem Emnid-Umfrage im Auftrag der "Bild"-Zeitung (Dienstagsausgabe) räumten 80 Prozent der Befragten der CSU mit Guttenberg als Spitzenmann bessere Erfolgsaussichten ein als mit dem amtierenden Ministerpräsidenten Seehofer. Bei der Frage, mit wem die CSU als Spitzenkandidat antreten sollte, sprachen sich 71 Prozent für Guttenberg aus und nur 20 Prozent für Seehofer.
Der Umfrage zufolge könnten die Christsozialen bei einer Landtagswahl am nächsten Sonntag auf 45 Prozent der Stimmen hoffen und damit ihr Ergebnis von 43,4 Prozent bei der Landtagswahl 2008 verbessern. Weit abgeschlagen sind demnach die anderen Parteien im Freistaat: Bei der Sonntagsfrage ermittelte Emnid für die SPD 18, für die Grünen 16 und die Freien Wähler sechs Prozent. Die FDP läge bei fünf Prozent, ebenso die Linke.