Für das laufende Jahr rechnen die Ökonomen damit, dass das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent "kaum mehr als stagniert", sagte Dany-Knedlik bei der Vorstellung der Prognose in Berlin. Im Frühjahr waren die Institute noch von 0,1 Prozent ausgegangen. Die Änderung sei vor allem auf eine "Revision der Vorjahresdaten zurückzuführen", fuhr Dany-Knedlik fort.
Insgesamt sehen die Konjunkturexpertinnen und -experten"erhebliche Risiken" für die deutsche Wirtschaft: Der Handelsstreit mit den USA berge "großes Eskalationspotenzial", außerdem seien "die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der expansiven Finanzpolitik schwer abschätzbar".
An der Gemeinschaftsdiagnose waren in diesem Jahr neben dem DIW Berlin die Leibniz-Institute Essen und Halle, das Münchener Ifo-Institut und das Kieler Institut für Weltwirtschaft beteiligt.