Nach dem verheerenden Erdbeben in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion dauern die Rettungsarbeiten an. Mindestens 1000 Tote und 1500 Verletzte beklagten die Behörden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Bakhtar am Mittwoch meldete.
In den Unglücksgebieten hoben Helfer unterdessen Massengräber aus. Bei dem gewaltigen Beben der Stärke 5,9 wurden nach UN-Angaben etwa 2000 Häuser durch das Erdbeben zerstört.
Mehrere Hilfsorganisationen sicherten dem Land unterdessen Unterstützung zu. "Es wird erwartet, dass die Zahl der Opfer noch steigen wird, da die Such- und Rettungsmaßnahmen noch andauern", teilte das UN-Nothilfebüro (OCHA) mit. UN-Generalsekretär António Guterres sprach den Opfern sein Beileid aus.
Maschinen aus Katar und dem Iran brachten dringend benötigte Hilfsgüter ins Land, wie der afghanische Regierungssprecher Sabihullah Mudschahid am Donnerstag im Onlinedienst Twitter mitteilte. Das Nachbarland Pakistan schickte Lastwagen mit Zelten, medizinischen Gütern und Lebensmitteln über die Grenze. Auch Deutschland, die EU und die USA haben sich bereit erklärt, zu helfen.