Der 29. Mai 2017 sollte jener Tag werden, an dem Amy aus Berlin-Kreuzberg, zuletzt lebend gesehen wurde. Es war ihr Geburtstag. Ihre Eltern hatten sie an diesem Morgen mit einem Geburtstagskuchen geweckt, Amy habe sich gefreut und die Kerzen ausgepustet, erzählte ihre Mutter vor wenigen Tagen der "B.Z.". Dann verließ Amy die Wohnung, die junge Frau wollte angeblich zur Schule gehen. Doch dort kam sie niemals an. Auch nach Hause kehrte sie nicht zurück.
Amys Spur verlor sich, dem Bericht der "B.Z." zufolge, am Montagvormittag an einem Sparkassenautomaten am Bahnhof Tempelhof. Dort habe die junge Frau Geld abgehoben. Seitdem fehlte von Amy jede Spur. Noch am selben Tag gaben ihre Eltern eine Vermisstenanzeige auf. Seitdem galt die 16-Jährige als vermisst.
Knapp zwei Wochen suchte die Polizei nach der jungen Frau, Amys Vermisstenanzeige wurde in den sozialen Medien unaufhörlich geteilt und verbreitet. Doch ohne Erfolg. Amy blieb verschwunden, zwölf Tage lang.
Amy ist tot - Polizei: Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Am Samstag dann traurige Gewissheit. Amy lebt nicht mehr. Die Polizei Berlin teilte online mit: Die 16-Jährige ist in der Nacht auf Samstag tot aufgefunden worden. Laut Mitteilung der Polizei gebe es derzeit keine Hinweise auf Fremdverschulden. Ob es sich um einen Unfall oder einen Suizid handelt, ist unklar.
Für die Eltern wurden die schlimmsten Befürchtungen wahr. Auf Facebook teilten sie Medienberichten zufolge mit: "Das Schlimmste, was wir annehmen konnten ist passiert: Amy lebt nicht mehr. Bitte habt Verständnis, dass wir viel Zeit brauchen und im Moment keine Beileidsbekundungen wollen und Fragen beantworten können. Habt Dank für Eure Hilfe!"
