Während die Sonne seit Wochen für heiße Tage sorgt, flüchten immer mehr Menschen ins kühle Nass und unternehmen Touren mit Booten und Kanus. Für einen Familienvater und seinen Sohn scheint ein solcher Ausflug nun tödlich geendet zu sein. Mehrere Tage nach einem mutmaßlichen Bootsunfall vor Kollmar in Schleswig-Holstein sind zwei Leichen aus der Elbe geborgen worden. Es sei aber noch unklar, ob es sich um die seit Sonntag vermissten Männer handele, erklärte die Polizei in Itzehoe am Mittwoch. Zeugen hatten am Sonntagnachmittag ein führerloses Boot beobachtet, das mehrere hundert Meter vom Ufer des Flusses entfernt im Kreis fuhr.
Erfolglose Suchaktion in der Elbe
Sie bemerkten außerdem einen untergehenden Mann, der laut um Hilfe rief. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, war das Boot mit einem 51-Jährigen und seinem 18-jährigen Sohn aus dem Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein besetzt. Eine groß angelegte Suchaktion durch Schiffe und einen Hubschrauber blieb erfolglos. Die zwei Leichen wurden demnach am Mittwochmorgen entdeckt. Beamte der Kriminalpolizei waren vor Ort und nahmen die Ermittlungen auf.