Afrika gilt in der Luftfahrt als der unsicherste Kontinent. Nach einer Boeing-Studie aus dem Jahr 2000 war die Gefahr, bei einem Flugzeugunglück ums Leben zu kommen, auf dem afrikanischen Kontinent 14 Mal größer als in Mittel- und Westeuropa.
Die schwersten Flugzeugunglücke der vergangenen Jahre:
Mai 2003: Rund 130 Menschen werden über der Demokratischen Republik Kongo aus 2200 Meter Höhe aus der offenen Ladeklappe eines Flugzeugs gerissen. Die Ladeluke der Frachtmaschine hatte sich 45 Minuten nach dem Start aus ungeklärten Gründen geöffnet.
März 2003: Eine algerische Boeing 737 zerschellt im Süden des Landes mit brennenden Triebwerken: 102 Tote.
Mai 2002: Nach dem Start in Kano stürzt eine nigerianische BAC 111 auf dicht besiedeltes Gebiet: 148 Tote.
15. November 2000: Fünf Kilometer nach dem Start schlägt eine Antonow 24 der Gesellschaft Asa Pesada bei Luanda in Angola wegen eines ausgefallenen Motors auf freiem Feld auf und explodiert: Alle 57 Menschen an Bord verbrennen.
30. Januar 2000: Vor der Elfenbeinküste zerschellt ein in Abidjan gestarteter Airbus A-310 der Kenya Airways. 169 Menschen sterben.