Deutscher Student gerettet Ninja-Kämpfer schlagen Räuber in die Flucht

Es war wie in einem bösen Traum, der letzten Endes doch noch gut ausgeht: Kaum in Australien eingetroffen, wurde ein junger Deutscher von drei Männern überfallen. Doch die Rettung nahte prompt - in Form von fünf heranstürmenden Ninja-Kämpfern!

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, sagt der Volksmund. Das trifft auch auf einen 27-jährigen deutschen Medizinstudenten zu, der sich kürzlich ans andere Ende der Welt wagte. Allerdings wird ihm längst nicht jeder seine schier unglaubliche Geschichte abkaufen.

Unfassbar ist ja schon, dass der junge Deutsche, kaum dass er australischen Boden betreten hatte, bereits ausgeraubt wurde. Immerhin: So was kommt bekanntlich hin und wieder vor. In Sydney war er gerade erst aus dem Zug gestiegen, da wurde er von drei Männern angegriffen und ausgeraubt. Die Täter nahmen dem 27-Jährigen das Handy und den MP3-Player ab und hätten sicher noch mehr eingesteckt, wenn dann nicht Unglaubliches geschehen wäre.

Plötzlich kam Hilfe aus dem Nichts

Die Übeltäter bekamen vermutlich den Schreck ihres Lebens. Denn plötzlich stürmten - wie aus dem Nichts kommend - fünf Ninja-Kämpfer in voller Montur auf die Räuber zu. Nach einer endlos scheinenden Schreckstarre nahmen die drei Kleinkriminellen die Beine in die Hand und rannten um ihr Leben. "Die laufen wahrscheinlich immer noch", lachte Ninja-Meister Kaylan Soto hinterher. Einer seiner Schüler hatte von der nahe gelegenen Kampfsport-Schule aus den Überfall auf dem Bahnsteig beobachtet und seinen Lehrer sowie drei Mitschüler alarmiert. "Wir sind einfach losgerannt, zu fünft, in voller Ninaj-Montur, ganz in schwarz, mit unseren Gürteln um", berichtete Soto weiter.

Dem deutschen Studenten blieb nur, sich für die ebenso unverhoffte wie ungewöhnliche Hilfe zu bedanken. Er kam mit leichten Verletzungen davon, obwohl die drei Männer ihn schon zu Boden gerissen hatten und auf ihn einschlugen. So schnell wie sie geflohen waren, wurden zwei der Täter von der Polizei geschnappt. Der dritte Mann ist dagegen noch auf der Flucht. Womöglich rennt er tatsächlich immer noch. Und rennt, und rennt, und rennt.

AP
dho mit DPA/AP

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