
Diese Frau ist vermutlich die prominenteste auf der Liste: Angela Yvonne Davis, Bürgerrechtlerin und Aktivistin der Black-Power-Bewegung, ehemaliges Führungsmitglied der Kommunistischen Partei der USA und – kleiner Funfact – Ehrenbürgerin der Stadt Magdeburg. Sie schaffte es 1970 auf die Liste des FBI, nachdem zwei auf ihren Namen gekaufte Waffen bei einem Befreiungsversuch vor Gericht, bei dem ein Richter ums Leben kam, eingesetzt worden waren.
Die US-Fahnder legten Davis zu Last, die Waffen gekauft zu haben, und warfen ihr Terror-Unterstützung vor – ihr drohte die Todesstrafe und sie tauchte unter. Wenige Monate später wurde Davis in Manhattan verhaftet, der damalige Präsident Richard Nixon bezeichnete sie als "gefährliche Terroristin". Während ihrer Inhaftierung kam es zu einer beispiellosen Solidaritätsaktion in der DDR, Tausende Menschen schickten ihr Postkarten mit Rosen ins Gefängnis. Die Jury des Gerichts sprach sie schließlich von allen Anklagepunkten frei. In den Folgejahrzehnten schrieb Davis Bücher, lehrte an der University of California in Santa Cruz und kandidierte sogar zweimal als US-Vizepräsidentin – allerdings ohne Erfolg
Die US-Fahnder legten Davis zu Last, die Waffen gekauft zu haben, und warfen ihr Terror-Unterstützung vor – ihr drohte die Todesstrafe und sie tauchte unter. Wenige Monate später wurde Davis in Manhattan verhaftet, der damalige Präsident Richard Nixon bezeichnete sie als "gefährliche Terroristin". Während ihrer Inhaftierung kam es zu einer beispiellosen Solidaritätsaktion in der DDR, Tausende Menschen schickten ihr Postkarten mit Rosen ins Gefängnis. Die Jury des Gerichts sprach sie schließlich von allen Anklagepunkten frei. In den Folgejahrzehnten schrieb Davis Bücher, lehrte an der University of California in Santa Cruz und kandidierte sogar zweimal als US-Vizepräsidentin – allerdings ohne Erfolg
© FBI