Am Great Barrier Reef ist ein australischer Parkmitarbeiter von einem Hai angegriffen worden und tödlich verletzt worden. Der 23-Jährige sei am Montag im Krankenhaus gestorben, erklärte die Regierungschefin des Bundesstaates Queensland, Annastacia Palaszczuk. Sie sprach von einem "schrecklichen Hai-Angriff".
Der Mann war laut Polizei mit Kollegen im Wasser auf dem Weg zu einem Boot, als er von dem Hai gebissen wurde. Er erlitt schwere Arm- und Beinverletzungen.
Das Great Barrier Reef liegt im Nordosten Australiens und ist das größte Korallenriff der Welt. In dieser Gegend war es bereits der dritte Hai-Angriff in drei Monaten.
Haiangriff in Neuseeland - Glück im Unglück
Erst vor kurzem gelang es einem Surfer in Neuseeland eine Attacke erfolgreich abzuwehren. Der Mann aus Auckland in Neuseeland surfte Ende Februar 300 Meter vom beliebten Pauanui Beach entfernt, als ein Hai sein Surfbrett rammte. "Ich habe das Knallen gefühlt, als der Hai aufgeprallt ist, er tauchte links von mir auf und schlug gegen meinen Oberarm und meinen Ellbogen", sagte Minogue laut dem "Independent" dem Radio Neuseeland (RNZ).
Der Hai habe begonnen, sich an der Vorderseite seines Surfbretts festzubeißen. Nach eigenen Aussagen brüllte Minogue daraufhin "Fuck off!" und versuchte, dem Hai mit voller Wucht aufs Auge zu hauen. Doch der Schlag sei daneben gegangen, erst der zweite habe gesessen. Das Auge des Hais sei ein wenig nach oben gerollt. Dann habe das Tier sich so kraftvoll umgedreht, dass die Schwanzflosse Minogues Gesicht regelrecht "gebürstet" habe.

Wie der "Independent" berichtet, paddelte der Surfer dann zu einem deutschen Surfer, der nur 50 Meter von ihm entfernt auf dem Brett stand. Der Hai-Experte Riley Elliott begutachtete laut der Zeitung Minogues Surfbrett. Seiner Einschätzung nach könnten die Biss-Abdrücke auf dem Brett von einem großen weißen Hai stammen. Der Surfer hatte Glück: Er kam mit einer Schnittwunde am Arm und Löchern von den scharfen Haifischzähnen in seinem Surfanzug davon.