Im Hamburger Stadtteil Lohbrügge ist ein Streit unter mehreren Männern am Donnerstagabend eskaliert. Am Ende fielen Schüsse, einer der Beteiligten starb.
Die Tat ereignete sich nach Polizeiangaben gegen 19 Uhr am Lohbrügger Markt. Dort hatten die Männer zunächst eine verbale Auseinandersetzung. Plötzlich zückte einer von ihnen eine Waffe und feuerte. Ein 26-Jähriger wurde von den Schüssen getroffen und sank zu Boden. Die Übrigen flohen.
Mutmaßlicher Schütze stellt sich selbst der Polizei
Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, versuchten Passanten offenbar, das Opfer am Leben zu halten, bis Notarzt und Rettungsassistenten eintrafen. Doch die Bemühungen waren umsonst: Der Mann starb noch am Tatort.
Die Polizei hatte unterdessen bereits zwei Verdächtige festgenommen, die Männer sind 42 und 44 Jahre alt. Wie genau sie an der Tat beteiligt gewesen sein sollen, ist bislang aber unklar. Am späten Donnerstagabend stellte sich ein weiterer Mann selbst der Polizei. Bei dem 28-Jährigen soll es sich um den mutmaßlichen Schützen handeln.
Mordkommission hat Ermittlungen zu Hintergründen der Schießerei aufgenommen
Zu den Hintergründen der Tat gibt es bislang noch keine offiziellen Angaben. Die "Bergedorfer Zeitung" schreibt, es soll einen Streit um nicht beglichene Drogenschulden gegeben haben. Der Erschossene stammt nach Angaben der Zeitung nicht aus dem Stadtteil, in dem die Auseinandersetzung stattfand.
Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Die Polizei suchte Zeugen, die die Tat beobachtet hatten oder Informationen zu den Verdächtigen geben können.
Quellen: Hamburger Morgenpost, Bergedorfer Zeitung