Eigentlich greifen Hornissen eher selten an, jetzt kam es am Wochenende gleich zweimal zu diesem unglücklichen Fall:
In Mecklenburg-Vorpommern sind mehrere Menschen im Krankenhaus wegen Angriffen von Hornissen an einem Feldweg behandelt worden. Seines Wissens seien mindestens zwei Personen betroffen gewesen, sagte Arne Longerich vom Amt Klützer Winkel. Die "Ostsee-Zeitung" berichtet von mindestens drei Menschen.
Hornissen gelten grundsätzlich als friedfertig
Es sei für die Betroffenen weitgehend glimpflich ausgegangen, sagte Longerich. Die Tiere seien offenbar sehr aggressiv gewesen. Ein noch am Wochenende beauftragter Schädlingsbekämpfer habe das Nest entfernt. Es befand sich unmittelbar am beliebten Feldweg zwischen Schloss Bothmer und dem Gutshaus Stellshagen.
Laut Schädlingsbekämpfer handelte es sich um die Europäische Hornisse. Grundsätzlich gilt diese als friedfertig. Nur zur Verteidigung ihres Nestes stechen die Insekten.
Auch Wanderer im Pfälzerwald attackiert
Ebenfalls am vergangenen Wochenende hatte es in Rheinland-Pfalz einen Vorfall mit Asiatischen Hornissen gegeben. Mehr als 20 Wanderer wurden rund um das Wandergebiet Trifels gestochen. Die Tiere sollen sich äußerst aggressiv verhalten haben, wie die Polizei mitteilte. Einige Personen mussten mit allergischen Reaktionen ins Krankenhaus gebracht werden.
Feuerwehr und Höhenrettung waren im Einsatz, um einen Betroffenen aus einem steilen Waldstück zu retten. Danach wurden mehrere Nester der Asiatischen Hornisse entdeckt. Auch diese gilt von Natur aus als friedfertig. Das betroffene Waldstück wurde gesperrt.