Ein Großwildjäger ist am Sonntag während einer Safari in Südafrika tödlich verletzt worden. Der 52-Jährige hatte die Fährte eines Kapbüffels verfolgt, als das Tier ihn angriff, berichtet die "New York Times" und beruft sich auf das Unternehmen Coenraad Vermaak Safaris, das die Expedition organisiert hatte.
Die Safari fand in dem rund 50.000 Hektar großen Reservat Bambisana Limpopo in der nördlichsten Provinz Südafrikas statt. Der Safari-Anbieter beschreibt auf seiner Webseite Bambisana Limpopo als "Paradies für Jäger" und ideal für die Jagd auf Büffel und Steppentiere.
Getöteter Jäger war nicht allein unterwegs
Bei dem Opfer soll es sich einen Immobilienmanager aus dem US-Bundesstaat Texas handeln. Er "wurde bei einem plötzlichen und unprovozierten Angriff eines unverletzten Büffels, den er zusammen mit einem unserer professionellen Jäger und einem unserer Fährtenleser verfolgte, tödlich verletzt", sagt Hans Vermaak, dessen Familie das Safariunternehmen betreibt, in einer Stellungnahme.
Nähere Details zu dem tödlichen Angriff gibt es bislang nicht. Coenraad Vermaak Safaris erklärte, dass es mit den Behörden zusammenarbeite, um den Vorfall aufzuarbeiten und sicherzustellen, dass alle Vorschriften eingehalten wurden.
Büffel werden gejagt und gefürchtet
Der Kapbüffel zählt zu den "Big Five" und ist damit eines der gefährlichsten Wildtiere Afrikas. Unter Jägern wird er auch "Black Death" genannt. "Keine Tierart auf diesem Planeten hat einen furchterregenderen Ruf als der Kapbüffel", schreibt der Safari-Anbieter Coenraad Vermaak Safaris auf seiner Webseite. Ein ausgewachsener Kapbüffelbulle kann bis zu 900 Kilogramm schwer werden.
Das Unternehmen weist auf seiner Webseite darauf hin, dass es nicht ungewöhnlich für Büffel sei, dass die Tiere ihre Jäger ohne offensichtlichen Grund angreifen. Die Tiere gelten als unberechenbar.
