Ende Dezember wurde sie für hirntot erklärt - nun hat Robyn Benson per Kaiserschnitt einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Kurz nach der Geburt wurden die lebenserhaltenden Maßnahmen für die Frau eingestellt. Sie starb am Sonntag auf der Intensivstation eines Krankenhauses in British Columbia. Der neugeborene Iver Cohen Benson ist winzig, aber gesund.
Kurz vor Weihnachten war die schwangere Kanadierin nach Gehirnblutungen ins Koma gefallen. Um ihr Baby zu retten, wurde sie im Krankenhaus künstlich beatmet. Die Ärzte wollten das Kind ursprünglich in der 34. Schwangerschaftswoche entbinden, nun kam es in der 28. Woche zur Welt.
Der Vater verabschiedet sich in einem Blog
Ehemann Dylan Benson berichtete in seinem Blog regelmäßig über das Drama in seiner Familie. Dort veröffentlichte der 32-Jährige nun ein Foto, das ihn mit seinem kleinen Sohn im Arm auf der Intensivstation zeigt. "Mit schwerem Herzen, aber voller Stolz schreibe ich diesen Eintrag...", beginnt seine Mitteilung. "Am Sonntag mussten wir uns leider von der stärksten und wundervollsten Frau verabschieden, die ich je kennen gelernt habe. In Iver und meinem Herzen wird sie immer weiterleben."
Zahlreiche Kanadier hatten den Fall verfolgt. Mehr als 100.000 Euro gingen auf einem Spendenkonto ein. Damit soll Benson unterstützt werden: Er hat unbezahlten Urlaub genommen, um sich um das Baby zu kümmern.