Grafik: Bettina Müller / rös; Text und Recherche: Joachim Rienhardt / rös
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Jedes Jahr drängen mehr als hundert Bergsteiger auf den höchsten Gipfel der Welt. Für die Anbieter kommerzieller Touren ein lohnendes Geschäft: Bis zu 80.000 US-Dollar müssen die Gipfel-Aspiranten für die Besteigung auf den Tisch legen. Um die kurze Saison im April und Mai vorzubereiten, präparieren im Vorfeld Hunderte von Sherpas die Route zum Gipfel. Doch trotz der professionellen touristischen Erschließung ist die Tour noch immer hochriskant, immer wieder kommt es zu tragischen Zwischenfällen. Der letzte ereignete sich am 25. April 2015, als eine Lawine das Basislager in 5270 Meter Höhe traf. Etwa 1000 Menschen hielten sich zu diesem Zeitpunkt im Camp auf, 19 von ihnen kamen bei dem Unglück ums Leben.