In Rostock ist am Mittwochabend ein 24-jähriger Kühlungsborner vom Balkon gesprungen, weil er eine Abkürzung zum Supermarkt nehmen wollte. Der Vorfall soll sich kurz vor Ladenschluss um 21 Uhr in einer Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Schmarl ereignet haben. Das berichtet die Hamburger "Mopo".
Vor seinem waghalsigen Sprung soll der junge Mann gemeinsam mit Freunden Alkohol in der Wohnung konsumiert haben. Wie die "Mopo" berichtet, habe er offenbar spontan den Entschluss gefasst, im gegenüberliegenden "Netto" einkaufen zu gehen. Bis zum Ladenschluss blieben ihm vier Minuten.
Eigentlich genügend Zeit, um aus dem ersten Stock durch das Treppenhaus nach draußen zu gelangen. Nicht für den jungen Mann. Um Zeit zu sparen, entschied er sich für den letztlich schmerzhaften Weg. Freunde sahen nach "Mopo"-Angaben entsetzt dabei zu, wie er kurzerhand vom Balkon sprang, um schnell den Supermarkt zu erreichen.
Leichtsinnige Tat, schwere Verletzungen
Der Mann stürzte mehrere Meter in die Tiefe und zog sich beim Aufprall schwere Beinverletzungen zu. Seine Freunde reagierten zum Glück schnell und alarmierten den Notruf. Der Notarzt bestätigte anschließend eine beidseitige Beinfraktur. Als Folge der schweren Verletzungen, liegt der 24-jährige jetzt im Krankenhaus und erholt sich.
Quelle: "Hamburger Morgenpost"