Die Sozialdemokraten haben die Wahl in Norwegen gewonnen. Parteichef Störe könnte für eine Regierungsbildung die Grünen brauchen, die ein Ende der Öl-Produktion bis 2035 fordern. Dem Öl verdankt das Land seinen Wohlstand.
Regierungswechsel Sozialdemokraten gewinnen die Parlamentswahl in Norwegen

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Opposition gewinnt Wahl in Norwegen: Das Land steht vor einem Regierungswechsel. Der Chef der sozialdemokratischen Arbeiterpartei, Jonas Gahr Störe, beanspruchte den Wahlsieg für sein Mitte-Links-Lager. Er kündigte in der Nacht in Oslo an, die nächste Regierung bilden zu wollen. Die seit acht Jahren regierende Ministerpräsidentin Erna Solberg hatte zuvor die Niederlage ihrer konservativen Koalition eingeräumt. Sie kündigte ihren Rücktritt an. Beherrschendes Thema des Wahlkampfs war die Klimapolitik des Landes: Norwegen verdankt seinen Wohlstand vor allem Öl und Gas. Dabei hatten sowohl Störe als auch Solberg für einen Wandel in Richtung Klimafreundlichkeit plädiert. Der Sozialdemokrat Störe könnte bei einer Regierungsbildung auf die Grünen angewiesen sein. Diese hatten ein Ende der norwegischen Ölproduktion bis 2035 gefordert. Störe hatte dies im Wahlkampf noch abgelehnt. Der 61-Jährige hatte Steuersenkungen für niedrige und mittlere Einkommen versprochen. Die Abgaben für Wohlhabende wolle er erhöhen.
Opposition gewinnt Wahl in Norwegen: Das Land steht vor einem Regierungswechsel. Der Chef der sozialdemokratischen Arbeiterpartei, Jonas Gahr Störe, beanspruchte den Wahlsieg für sein Mitte-Links-Lager. Er kündigte in der Nacht in Oslo an, die nächste Regierung bilden zu wollen. Die seit acht Jahren regierende Ministerpräsidentin Erna Solberg hatte zuvor die Niederlage ihrer konservativen Koalition eingeräumt. Sie kündigte ihren Rücktritt an. Beherrschendes Thema des Wahlkampfs war die Klimapolitik des Landes: Norwegen verdankt seinen Wohlstand vor allem Öl und Gas. Dabei hatten sowohl Störe als auch Solberg für einen Wandel in Richtung Klimafreundlichkeit plädiert. Der Sozialdemokrat Störe könnte bei einer Regierungsbildung auf die Grünen angewiesen sein. Diese hatten ein Ende der norwegischen Ölproduktion bis 2035 gefordert. Störe hatte dies im Wahlkampf noch abgelehnt. Der 61-Jährige hatte Steuersenkungen für niedrige und mittlere Einkommen versprochen. Die Abgaben für Wohlhabende wolle er erhöhen.