Ungeachtet aller Proteste seiner Nachbarstaaten hat Japan damit begonnen, aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ins Meer zu leiten. Mehr als 1,3 Millionen Tonnen sollen insgesamt so entsorgt werden.
Gut zwölf Jahre nach dem Super-GAU in Fukushima beginnt Japan mit der Ableitung aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine ins Meer. Bis zuletzt lehnten Japans Fischereiverbände das Vorhaben entschieden ab.
Nach dem Angriff russischer Truppen auf das Kernkraftwerk Saporischschja sorgen sich viele Menschen vor einer Reaktor-Katastrophe wie in Tschernobyl oder Fukushima. Sven Dokter, Sprecher der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit, erklärt, wie groß das Risiko wirklich ist.
Am 11. März 2011 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 9,0 die Ostküste Japans und löste einen gewaltigen Tsunami aus. Bis zu 20.000 Menschen starben, mehr als 160.000 Menschen mussten ihre Heimat verlassen. Wie ist die Lage heute? Unsere Autorin reiste durch die Region und schwankte zwischen Angst und Faszination.
Sehen Sie im Video: Zehn Jahre nach der Katastrophe – so sieht es heute um Fukushima aus.
Gespenstische Leere herrscht in der ehemaligen Stadt Okuma Vor zehn Jahren kam es im benachbarten Kraftwerk Fukushima Daiichi zur Katastrophe Am 11. März 2011 lösten ein Erdbeben und ein Tsunami eine Kernschmelze aus Insgesamt 16.000 Menschen starben – Tausende gelten als vermisst Seit 2019 darf das Sperrgebiet wieder bewohnt werden Weniger als 3 % der ehemaligen Einwohner kehrten zurück