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Fridays for Future fordert "Klima-Doppelwumms"
STORY: (Hinweis: Dieser Beitrag ist ohne Sprechertext.) O-Ton Luisa Neubauer, Fridays for Future Deutschland: "Vor über vier Jahren haben wir den CO2-Preis gefordert und erfolgreich dafür gesorgt, dass nun im nächsten Jahr der CO2-Preis auf 40 Euro erhöht wird. Die Einführung eines solchen Mechanismus wäre ohne Fridays for Future vermutlich undenkbar gewesen, aber alleine der CO2-Preis reicht nicht. Der CO2-Preis muss mit einem sozialen Ausgleichsmechanismus daherkommen, und das ist das sogenannte Klimageld. Das ist in allen Wahlprogrammen der Ampel-Parteien vertreten gewesen, es steht im Koalitionsvertrag. Die Idee ist simpel: Jeden Monat bekommt jeder Bürger und jede Bürgerin in diesem Land einen, denselben Betrag überwiesen aus den Einnahmen des CO2-Preises. Und weil eben Menschen mit mehr Einkommen in der Regel mehr emittieren, gibt es einen Verteilungseffekt von oben nach unten." ://: "Und schließlich, zu guter Letzt, sind wir aber nicht nur hier, weil wir auf die dringende Notwendigkeit und die klare Forderung verweisen, das Klimageld einzuführen, sondern auch, weil wir genau in dieser nächsten Hälfte der Legislaturperiode befürchten, dass das Klimaschutzgesetz abgeschwächt wird. Das ist der zweite wichtige Pfeiler. Klimaziele müssen eingehalten werden, und das muss sozial gerecht gemacht werden. Und wir fragen uns an der Stelle ehrlicherweise, ob die Ampel und Olaf Scholz den Verstand verloren haben. Das Klimagesetz abzuschwächen, wäre wohl eine der kontraproduktivsten und fatalsten Entscheidungen, die diese Ampel in Sachen Klima fällen kann. Wir nennen es einen klaren Auftrag: Das Klimageld muss eingeführt werden und das Klimaschutzgesetz muss verschärft werden, nicht abgeschwächt. Oder, um es in den Worten von Olaf Scholz zu sagen: Das wäre der eigentliche Doppelwumms fürs Klima."