Insgesamt 14 verunsicherte Tuifly-Passagiere haben vor dem Start eines Flugzeuges im griechischen Heraklion die Maschine verlassen. Das bestätigte ein Sprecher des Flugunternehmens mit Sitz in Hannover. Nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" vom Mittwoch hatte der Kapitän zuvor erklärt, es gebe technische Probleme mit einem der Triebwerke, die aber umgangen werden könnten. Die Maschine landete später ohne weitere Probleme mit den übrigen 174 Passagieren auf dem Flughafen Köln-Bonn. Der Vorfall ereignete sich bereits am 5. September.
Am 20. August war eine Maschine der spanischen Fluggesellschaft Spanair unmittelbar nach dem Start vom Madrider Flughafen abgestürzt und in Flammen aufgegangen. 154 Menschen starben. Zuvor hatte der Pilot einen Startversuch abgebrochen. Am vergangenen Wochenende hatten etwa 170 Passagiere nach zwei missglückten Startversuchen auf dem Nürnberger Flughafen eine Ersatzmaschine erzwungen, die sie nach 15 Stunden Wartezeit am Sonntagabend ins portugiesische Faro brachte. Zwei Reisende waren schon beim zweiten Startversuch nicht mehr eingestiegen.