Im Hamburger Stadtteil Groß Borstel sind mehrere Menschen durch Schüsse getötet und verletzt worden. Auf einer Pressekonferenz haben die Ermittler Details zu Opfern und Täter genannt. Innenministerin Faeser hat den Tatort am Nachmittag besucht.
In einer Kirche der Zeugen Jehovas in Hamburg sind mehrere Menschen erschossen und weitere Menschen schwer verletzt worden. Der Angriff habe sich am Donnerstagabend im Stadtteil Groß Borstel ereignet, teilte die Polizei mit. Beamte hätten anschließend einen Mann entdeckt, der sich wohl selbst getötet hat und den sie für den Täter halten. Die Hintergründe der Gewalttat sind noch unklar, vieles andere haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
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Rune Weichert
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir beenden an dieser Stelle diesen Liveblog zu der Amoktat in Hamburg.
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Kommen Sie gut durch diese Nacht.
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Rune Weichert
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will nach der Amoktat von Hamburg den Entwurf zur Änderung des Waffengesetzes noch einmal prüfen. Man müsse sicherlich noch mal "an das Gesetz gehen und schauen", ob es noch Lücken gebe, sagt sie den ARD-"Tagesthemen".
Im Waffengesetz solle beim Antrag auf eine Waffenbesitzkarte künftig überprüft werden, "ob jemand psychologisch geeignet ist". Dazu brauche man mit den Gesundheitsbehörden eine Überprüfung, so Faeser. "Wir wollen vor allen Dingen eine bessere Vernetzung zwischen den Behörden." Das sei zum Beispiel bei einem Wohnortwechsel wichtig.
Bei der ersten Erteilung einer solchen Karte solle es ein ärztliches Attest geben. Alle Sportschützen in Deutschland ohne Hinweise regelmäßig zu untersuchen, wäre aus Faesers Sicht aber sehr schwierig. "Es sollte natürlich in Maßnahmen auch verhältnismäßig sein." Die furchtbare Tat in Hamburg zeige aber, wie notwendig Änderungen im Waffengesetz seien.
Im Waffengesetz solle beim Antrag auf eine Waffenbesitzkarte künftig überprüft werden, "ob jemand psychologisch geeignet ist". Dazu brauche man mit den Gesundheitsbehörden eine Überprüfung, so Faeser. "Wir wollen vor allen Dingen eine bessere Vernetzung zwischen den Behörden." Das sei zum Beispiel bei einem Wohnortwechsel wichtig.
Bei der ersten Erteilung einer solchen Karte solle es ein ärztliches Attest geben. Alle Sportschützen in Deutschland ohne Hinweise regelmäßig zu untersuchen, wäre aus Faesers Sicht aber sehr schwierig. "Es sollte natürlich in Maßnahmen auch verhältnismäßig sein." Die furchtbare Tat in Hamburg zeige aber, wie notwendig Änderungen im Waffengesetz seien.
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Mirjam Bittner
Die Polizei ermittelt zum Motiv des mutmaßlichen Täters, ist nach wie vor mit einigen Kräften am Tatort.
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Mirjam Bittner
Bürgermeister Peter Tschentscher, seine Stellvertreterin Katharina Fegebank und Innensenator Andy Grote haben Blumen vor das Gebäude der Zeugen Jehovas abgelegt
Peter Tschentscher (SPD, M), Erster Bürgermeister Hamburgs, Andy Grote (SPD), Innen- und Sportsenator Hamburgs, und Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft von Hamburg, am Tatort. Christian Charisius/dpa
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Mirjam Bittner
Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) äußert sich:
„"Vielen Dank an alle, die ihr Leben hier riskiert haben, um das Leben Anderer zu schützen."“
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Mirjam Bittner
Auch er bedankt sich bei den Rettungskräften – ist merklich berührt von ihren Schilderungen, die er sich vorher angehört hat.
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Mirjam Bittner
Nun spricht Tschentscher vor der Presse: "Persönlich, im Namen des Senats und im Namen der Bürger der Stadt Hamburg spreche ich den Angehörigen der Opfer unser tiefes Mitgefühl und unser Beileid aus."
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Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher bedankt sich am Tatort bei den Einsatzkräften
Mirjam Bittner
Bürgermeister Peter Tschentscher ist am Tatort eingetroffen, gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Katharina Fegebank und Innensenator Andy Grote. Auch sie sprechen zuerst mit den Einsatzkräften, die gestern viele Leben gerettet haben.
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Mirjam Bittner
Die Polizei in Hamburg sperrt die Gegend rund um den Tatort wieder ab. Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und seine Stellvertreterin Katharina Fegebank (Grüne) werden für 18:30 Uhr erwartet.
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Mirjam Bittner
Viele Menschen aus der Hamburger Nachbarschaft Groß Borstel sind entsetzt von der Tat und drücken ihr Mitgefühl aus.
Blumen vor dem Gebäude der Zeugen Jehovas im Stadtteil Alsterdorf. Christian Charisius/dpa
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Mirjam Bittner
Als Extremist war der 35-jährige Schütze nach Angaben aus Sicherheitskreisen nicht bekannt. Seit dem 12. Dezember sei er im legalen Besitz einer halbautomatischen Pistole gewesen, sagte der Hamburger Polizeipräsident Ralf Martin Meyer. Dabei habe es sich um die Tatwaffe gehandelt. Der 35-Jährige gab mehr als 100 Schüsse ab.
stern-Reporterin Kerstin Herrnkind fordert in einem Meinungsbeitrag eine Verschärfung des Waffenrechts. Hier lesen Sie mehr:
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Mirjam Bittner
Nach stern-Recherchen war der mutmaßliche Täter, Philipp F., unter anderem bei einem Energie- und einem Kaffeekonzern beschäftigt. Er hat auch ein 306-seitiges Buch geschrieben, dass er seit Ende 2022 im Internet zum Kauf angeboten hat. Darin schreibt er von prophetischen Träumen, gelüfteten Geheimnissen und von Gott, Jesus Christus und Satan als "mächtige Geistwesen". Seine Waffe hatte der Sportschütze legal besessen.
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Mirjam Bittner
Hamburg trauert. Ein Attentäter hat am Donnerstagabend sieben Menschen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas erschossen, darunter auch ein ungeborenes Kind. Doch es hätte noch deutlich schlimmer kommen können, schreibt mein Kollege Daniel Wüstenberg in einer Rekonstruktion.
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Mirjam Bittner
Zu einer möglichen Verschärfung des Waffenrechts äußert sich Innenministerin Nancy Faeser nicht im konkreten Fall, weil die Ermittlungen noch laufen.
Innenministerin Nancy Faeser spricht vor der Presse. Felice Gritti/stern
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