Der Block-Prozess läuft derzeit in Hamburg. Hat Christina Block ihre Kinder entführen lassen? Der stern-Newsblog zum Drama in der Steakhaus-Dynastie.
Das Scheidungs- und Sorgerechtsdrama in der Hamburger Steakhaus-Dynastie Block erlebt seinen vorläufigen Höhepunkt im Hochsicherheitssaal 237 des Hamburger Landgerichts.
Christina Block, Tochter des Patriarchen und Block-House-Gründers Eugen Block, muss sich hier vor der Justiz verantworten, weil sie den Auftrag erteilt haben soll, zwei ihrer Kinder aus der Obhut des Vaters zu entführen.
Neben fünf weiteren Personen ebenfalls auf der Anklagebank: Blocks Partner, der frühere Sportmoderator Gerhard Delling. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft Beihilfe vor. Block und Delling bestreiten die Vorwürfe.
Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung. Eugen Block ist nicht angeklagt.
Alle News zum Block-Prozess in Hamburg
Der Ausgang für alle Beteiligten im Block-Prozess: ungewiss. Der stern hält Sie im Newsblog direkt aus dem Hamburger Landgericht und aus der Redaktion in der Hansestadt über alle Entwicklungen des Mammutprozesses auf dem Laufenden:
Wichtige Updates
Daniel Wüstenberg
Derweil könnte die Luft für Christina Block dünner werden. Einem Medienbericht zufolge sind zwei weitere mutmaßliche Entführer in Hamburg eingetroffen, um auszusagen.
Liebe Leserinnen und Leser, es wird wahrscheindlich nicht an Ihnen vorbeigegangen sein: Das Verfahren gegen Christina Block ist bis zum 10. Dezember unterbrochen. Der Grund: David Barkay. Er gilt als mutmaßlicher Kopf hinter der Entführung der Kinder Klara und Theodor in der Silvesternacht auf das Jahr 2024. Barkay stellte sich Anfang November den Ermittlern und sagte umfangreich aus. Dabei belastete er Christina Block schwer. Hintergründe finden Sie hier.
Dass Barkay auch in der Hauptverhandlung aussagen wird, gilt als gesetzt. Wann genau, steht noch nicht fest. Das Gericht teilt lediglich mit: "Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir mit Rücksicht auf die Sicherheitslage des israelischen Zeugen noch nicht öffentlich mitteilen können, ob und gegebenenfalls wann er vor Gericht zur Zeugenaussage in der Hauptverhandlung geladen ist.“ Was mit "Sicherheitslage" gemeint ist? Details dazu verrät das Gericht nicht.
Nach Informationen des stern gilt eine Aussage Barkays noch im Dezember als wahrscheinlich. Wir halten Sie an dieser Stelle wie gewohnt auf dem Laufenden.
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Phil Göbel
Nun geht es noch um Organisatorisches: Es stellt sich die Frage, ob der Prozess drei Wochen unterbrochen wird, damit sich die Verteidigung auf die Vernehmung von David Barkay vorbereiten kann.
Der Prozess wird am 10. Dezember fortgesetzt.
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Phil Göbel
Auch sonst hat niemand mehr Fragen, die Zeugin wird unvereidigt entlassen.
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Phil Göbel
Pinar stellt nur einige kurze Verständnisfragen und gibt ihr Fragerecht wieder ab.
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Phil Göbel
Bei Pinar, der Verteidigerin des mitangeklagten Sicherheitsmitarbeiter Andreas P., lockert Astrid H.s Stimme wieder auf.
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Phil Göbel
Mehrere juristische Beistände haben keine Fragen. Nun ist Verteidigerin Gül Pinar an der Reihe.
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Phil Göbel
Die Frage, ob H. derzeit einen Medienvertrag zu diesem Verfahren hat, wird nicht zugelassen, weil sie sich selbst oder ihren Ehemann belasten könnte. Bott schließt damit.
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Phil Göbel
Es geht weiter.
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Phil Göbel
Der heutige Verhandlungstag ist ein dickes Brett – offenbar auch für die Beteiligten. Die Anwälte haben mittlerweile offenbar eine Kaffee-Flatrate. Das schwarze Gold wird jetzt doch in sehr rauen Mengen zu sich genommen. Alles wartet auf die Rückkehr der Kammer.
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Phil Göbel
Erneut wird der Prozess unterbrochen, weil über eine Frage diskutiert wird. Der Saal wird solange geräumt
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Phil Göbel
Hensel hat laut H. ein Angebot einer Filmfirma über 300.000 Euro erhalten, dieses habe er aber abgelehnt.
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Phil Göbel
Bott will wissen, ob Astrid H. im Rahmen des Prozesses Kontakte zu Pressevertretern hatte. Weil Strafanzeigen gegen Stephan Hensel eingereicht wurden, mit dem Vorwurf, er habe Aktenbestandteile durchgestochen, muss H. die Frage nicht beantworten, weil sie sich oder ihren Angehörigen Hensel belasten könnte.
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Phil Göbel
Bott reitet auf der Frage herum, ob sich H. an ein Gespräch mit der Polizei erinnert. Das kann sie nicht, er wirft ihr immer wieder eine Brotkrume hin. Das Gespräch habe 50 Minuten gedauert, ob es nun "Klick" macht? Dass das Gespräch laut Polizeinotiz "hektisch" gewesen sei? H. wiederholt mehrmals, sie wisse nicht, worauf er hinaus wolle.