Die Berliner Polizei hat einen mutmaßlichen Autobrandstifter festgenommen. Der 28-Jährige sei in der Nacht zum Mittwoch im Stadtteil Kreuzberg gestellt worden, kurz nachdem dort zwei Fahrzeuge gebrannt hätten, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann wurde den Angaben zufolge am Mittwochmorgen vom Staatsschutz der Polizei vernommen. Er sei zwar bereits polizeibekannt, aber nicht in derartigen Zusammenhängen. Über mögliche Motive des Verdächtigen sei noch nichts bekannt, sagte der Sprecher.
In den vergangenen Wochen waren in Berlin zahlreiche Autos in Flammen aufgegangen. Die Brandstiftungsserie wurde inzwischen auch zum Thema im Wahlkampf vor den übernächsten Sonntag anstehenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus. Vor einer Woche nahm die Polizei erstmals zwei mutmaßliche Täter fest. Dabei handelte es sich um einen 27-jährigen Mann und eine 23-jährige Frau, die im Stadtteil Prenzlauer Berg aufgegriffen wurden, nachdem dort ein Auto in Brand geraten war.