Flaschen, Fußtritte und Faustschläge Hannoveraner Fußballfans lieferten sich gewalttätige Auseinandersetzung mit Polizei

Bei massiven Ausschreitungen Hannoveraner Fußballfans sind am Samstagabend neun Menschen verletzt und acht festgenommen worden. Die Polizei sprach von einem "neuen Höhepunkt in Sachen Gewalt im Fußballreiseverkehr".

Bei massiven Ausschreitungen Hannoveraner Fußballfans sind am Samstagabend neun Menschen verletzt und acht festgenommen worden. Die Polizei sprach von einem "neuen Höhepunkt in Sachen Gewalt im Fußballreiseverkehr".

Den Angaben zufolge lieferten sich 120 gewalttätige sogenannte Ultras im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt Auseinandersetzungen mit der Bundespolizei. Als die Beamten nach einem gezielten Flaschenwurf einschritten, schlugen die Ultras los. "Es hagelte Flaschen, Fußtritte und Faustschläge", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Mit Schlagstöcken und Pfefferspray habe man die Lage schließlich beruhigt; acht Personen wurden festgenommen. Drei Polizisten und sechs Angreifer seien verletzt worden.

Begonnen hatten die Randale laut Bundespolizei bereits auf der Rückfahrt vom Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Hannover 96, das die Hannoveraner auch dank dreier Eigentore verloren hatten. In einem mit 600 Fans besetzten Regionalexpress mussten Bundespolizisten mehrfach wegen Auseinandersetzungen und Sachbeschädigungen einschreiten. Eine Bundespolizistin wurde leicht verletzt. Nach Ankunft in Hannover begannen die 120 meist alkoholisierten "Fans" dann die Randale.

AP
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