In Frankreich müssen sich sechs Jugendliche vor Gericht verantworten, weil sie gefährliche Sprengkörper gebaut haben sollen.
Die Teenager im Alter von 14 bis 16 Jahren aus der südfranzösischen Stadt Toulon sollen kleine Bomben aus Salzsäure und Aluminium gebastelt haben, wie Justizbeamte am Dienstag sagten. Ein Sprengkörper war demnach in der Nähe eines Schulgebäudes explodiert, ohne Schaden anzurichten. Vor der Schule seien in den folgenden Tagen dann noch zwei weitere Sprengkörper entdeckt worden.
Die Jugendlichen gaben in Verhören zunächst an, den Bau der Bomben im Chemieunterricht gelernt zu haben. Später gaben sie zu, die Bauanleitung im Internet gefunden zu haben. Sie müssen Ende März vor dem Jugendrichter erscheinen. Vier von ihnen sind der Polizei bereits bekannt.