Geiseldrama in Manila Polizei versucht Stürmung - zahlreiche Tote befürchtet

Spezialkräfte haben am Montag in der philippinischen Hauptstadt Manila versucht, den seit mehr als neun Stunden gekaperten Touristenbus zu stürmen.

Spezialkräfte haben am Montag in der philippinischen Hauptstadt Manila den seit mehr als neun Stunden gekaperten Touristenbus gestürmt. Zuvor hatte der Geiselnehmer mitgeteilt, aus Wut zwei der Touristen im Bus erschossen zu haben, berichteten Medien des Landes.

Der mit einem Sturmgewehr bewaffnete Ex-Polizist hielt zu dem Zeitpunkt noch 15 Touristen aus Hongkong gefangen, berichteten Medien des Landes. Der Fahrer soll während der Attacke geflüchtet sein. Zuvor hatte der Geiselnehmer neun Menschen freigelassen, darunter mehrere Kinder.

Die Polizei hatte das Fahrzeug umstellt, durch die Fenster hatten immer wieder Geiseln gespäht. Mit dem Geiselnehmer wurde stundenlang verhandelt.

Der Mann sei im Januar wegen schweren Fehlverhaltens aus dem Dienst entlassen worden, sagte ein Polizeisprecher. Er habe nichts falsch gemacht und wolle wieder eingestellt werden, die Verantwortlichen sollten seinen Fall prüfen, forderte der Geiselnehmer nun bei den Verhandlungen.

DPA
jwi/DPA

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