Köln 32-Jähriger soll seinen Mitpatienten auf Intensivstation getötet haben

Die Hintergründe für den Todesfall auf der Kölner Intensivstation sind noch unklar (Symbolbild)
Die Hintergründe für den Todesfall auf der Kölner Intensivstation sind noch unklar (Symbolbild)
© Daniel Karmann / DPA
Auf der Intensivstation einer Kölner Klinik soll ein Patient einen Mann getötet haben. Offenbar soll er im Alkoholrausch "auf Beatmungsgeräte des 75-Jährigen eingewirkt" haben.

In einer Kölner Klinik soll ein 32-Jähriger einen 75 Jahre alten Mitpatienten auf der Intensivstation getötet haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, soll der mutmaßliche Täter auf die Beatmungsgeräte des Opfers eingewirkt haben. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet.

Die Tat geschah demnach schon in der Nacht auf Samstag. "Trotz medizinischer Sofortmaßnahmen verstarb der 75-Jährige im weiteren Verlauf", so die Ermittler. Der 32-Jährige sei vom Krankenhauspersonal noch auf der Station festgehalten und später unter polizeilicher Bewachung in eine andere Klinik verlegt worden.

Todesfall in Kölner Klinik: Amtsgericht ordnet Unterbringung in Entziehungsanstalt an

Das Amtsgericht ordnete am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft die vorläufige Unterbringung des Beschuldigten in einer Entziehungsanstalt an. "Es bestehen konkrete Anhaltspunkte dafür, dass er die ihm vorgeworfene Tat vor dem Hintergrund eines Alkoholdeliriums im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen haben könnte und weitere Fremdgefährdungen nicht auszuschließen sind", hieß es von Polizei und Staatsanwaltschaft.

DPA
pgo

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