Der Skandal um sexuelle Gewalt unter Kindern in einer katholischen Mainzer Kita beschäftigt von Dienstag an auch das Arbeitsgericht. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe hatte das Bistum allen sieben Mitarbeitern gekündigt, weil sie unter anderem ihre Aufsichtspflicht verletzt haben sollen. Die Mehrzahl der Erzieher wehrt sich gegen den Rauswurf.
Am Dienstag kommt es zu den ersten drei Güteterminen am Mainzer Gericht. Bei diesen wird geprüft, ob ein Vergleich möglich ist. Kommt es nicht zu einer Einigung, folgt eine Kammerverhandlung. Insgesamt sind nach Gerichtsangaben sechs Kündigungsschutzklagen anhängig. In der Kita in Mainz-Weisenau soll es schwere sexuelle Übergriffe, Erpressung und Gewalt unter den Drei- bis Sechsjährigen gegeben haben.