Dieser Einbruch war offensichtlich gut vorbereitet: In Spanien haben mehrere Männer das Lager des größten Sexspielzeug-Händlers des Landes überfallen und ausgeraubt. Dabei gingen sie mit einem ausgeklügelten Plan vor, blockierten zunächst die Straße vor dem Lager mit Zäunen und schnitten anschließend Leitungen zu den Straßenlaternen durch. Nachdem die Straße nun komplett im Dunkeln lag, konnte der eigentliche Raub losgehen.
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Auch dabei bewiesen die Einbrecher äußerst großes Geschick. Zwar raubten sie auf ihrem Beutezug insgesamt nur sieben Vibratoren, die hatten es allerdings in sich: Bei den Modellen soll es sich um besonders edle Ware aus Gold und Stahl gehandelt haben – und die ist auch besonders teuer. So sollen die Modelle aus Stahl bereits zwischen 2000 und 3000 Euro wert gewesen sein, die aus 24-karätigem Gold bestehenden Vibratoren erreichen sogar einen Wert von 16.000 bis 17.000 Euro – pro Stück.
Ob die Diebe mit der Ware glücklich werden, ist laut Unternehmen allerdings zweifelhaft: Laut CEO Mario Romero Molina seien die Edel-Vibratoren sehr selten und leicht identifizierbar. Womöglich können sich die Räuber also nur privat an der Luxusware erfreuen. Lukrativ war der Raubzug allerdings auch ohne teures Sexspielzeug: Aus der Kasse des Unternehmens nahmen die Einbrecher weitere 25.000 Euro in bar mit. Insgesamt entkamen sie dadurch mit einer Beute im Wert von 80.000 Euro.
Wer die Räuber sind, ist bislang noch unbekannt. Auf Bildern von Überwachungskameras sind drei Personen mit verdeckten Gesichtern zu erkennen, womöglich waren außerhalb des einsehbaren Bereichs noch weitere Personen beteiligt. Um Amateure scheint es sich nicht zu handeln: Das Vorgehen ähnelt Raubzügen bei anderen Unternehmen im Laufe der letzten zwei Jahre.