Australien Rugby-Spieler zündet Familienauto an – Ehefrau und drei Kinder sterben

Rowan Baxter mit seiner Ehefrau Hannah und den drei gemeinsamen Kindern
Rowan Baxter mit seiner Ehefrau Hannah und den drei gemeinsamen Kindern
© Screenshot Facebook/Hannah Baxter
Ein früherer Rugby-Profi hat durch einen Brandanschlag seine Familie getötet. Wie Augenzeugen berichten, soll der Familienvater das Auto, in dem seine Ehefrau und drei Kinder saßen, angezündet haben. 

Im australischen Brisbane soll der ehemalige Rugby-Profi Rowan Baxter seine Ehefrau Hannah Baxter und die drei gemeinsamen Kinder getötet haben. Wie die "Daily Mail" berichtet, habe Baxters Frau Augenzeugen zufolge gerade die drei Kinder im Auto angeschnallt, als Baxter sie und das Auto mit Benzin überschüttete und in Brand steckte. Danach habe er sich selbst erstochen. Laut "ABC News" habe Baxters Ehefrau noch geschrien: "Er hat Benzin über mich gegossen". Daraufhin sei sie von herbeieilenden Nachbarn mit einem Gartenschlauch gelöscht worden. In einem Krankenhaus erlag sie kurze Zeit später ihren Verletzungen. Die Kinder im Alter von sechs, vier und drei Jahren verstarben am Tatort. Der Anschlag fand Berichten zufolge vor dem Haus von Baxters Schwiegereltern statt.

Baxter habe versucht zu verhindern, dass das Auto gelöscht wird

Kurz vor seinem Tod habe Baxter noch versucht, die Ersthelfer davon abzuhalten, das Auto zu löschen. Ein Nachbar berichtete der australischen Zeitung "The Courier Mail", dass Baxter "wütend und total verrückt" gewesen sei. "Es schien, als wollte er, dass das Auto brennt." 

Baxter war ein ehemaliger Rugby-Spieler der New-Zealand-Warriors. Er und seine Ehefrau Hannah haben sich vor wenigen Monaten getrennt. Das gemeinsame Fitnessstudio "Integr8 Fitness" wurde geschlossen. Auf Facebook hatte der 42-Jährige in letzter Zeit viele Fotos der gemeinsamen Kinder gepostet. In den Bildunterschriften hatte er kommentiert, dass er seine Kinder sehr lieben und vermissen würde.

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Ein Video, das er auf Facebook geteilt hatte, wurde von einigen Freunden und Fans kritisiert. Darauf ist zu sehen, wie Baxter vermeintlich spielerisch mit den Kindern rangelt, sie dabei allerdings am Hals packt und von sich wegdrückt. Ein Freund von Baxter, Joey Abraham, sagte der "Daily Mail", dass es Baxter nach der Trennung sehr schlecht gegangen sei. "Wenn Sie Rowan gekannt hätten, als er in Bestform war und ihn in den letzten Wochen gesehen haben, dann wissen Sie, wie tief er gefallen ist. Er ist nur noch ein Schatten der Person gewesen, die er früher war."

Hilfe bei suizidalen Gedanken

Haben Sie suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym und rund um die Uhr kostenlos erreichbar unter: (0800) 111 0 111 und (0800) 111 0 222. Auch ein Austausch per Chat oder E-Mail ist möglich.

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