Im Gefängnis kümmert er sich um pädosexuelle und gewalttätige Straftäter – spricht mit ihnen, betreut sie und feiert mit ihnen Gottesdienst: Friedrich Kleine arbeitet als Pastor und Gefängnisseelsorger. Er predigt dort Vergebung, wo es keine zu geben scheint.
Wenn Pastor Friedrich Kleine zum Gottesdienst geht, tritt er durch ein großes Eisentor, unter Sicherheitskameras hindurch, vorbei an Stacheldraht und durch schwere Gittertüren, bis er an eine weiße Holztür gelangt. Er sperrt auf, geht ein paar Stufen hinab, dann steht er da: vor Jesus, dem Gekreuzigten, der gestorben ist, damit den Menschen vergeben werde.