Im Dezember 1992 fasst Colin Ireland einen besonderen Neujahrsvorsatz: Er will ein Serienmörder werden.
Er bereitet sich darauf vor, liest Bücher über den Schotten Dennis Nilsen, der mindestens 15 Menschen getötet hat, über Peter Sutcliffe, den man den „Yorkshire Ripper“ nennt, weil er 13 Frauen das Leben genommen hat. Ireland liest kriminalistische Fachliteratur, das „Crime Classification Manual“ des FBI, „Whoever Fights Monsters“ von FBI-Profiler Robert Ressler, der schreibt, ein Serienmörder sei, wer mindestens fünf Menschen töte. Er schaut Polizeiserien und Filme über Mörder. Liebt „Heißer Verdacht“ mit Helen Mirren. Lässt sich inspirieren von „Das Schweigen der Lämmer“.
Der forensische Psychologe Mike Berry wird später sagen: Ireland war ein Niemand, der ein Jemand sein wollte.