Tod im Bergkamener Stadtpark Siebenjähriger starb eines natürlichen Todes

Grausiger Fund in Bergkamen: Die Polizei ist im Stadtpark auf die Leiche eines Siebenjährigen gestoßen. Die Ermittler schließen ein Gewaltverbrechen aus. Der Junge starb an einer Vorerkrankung.

Der siebenjährige Junge, der am Sonntag tot in einem Bergkamener Park gefunden wurde, ist nach ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft eines natürlichen Todes gestorben. Er war demnach schon krank. Bei einer Obduktion hätten sich keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft Dortmund am Montag mit. Eine Gewalteinwirkung wurde ausgeschlossen.

Der Junge war am Sonntagvormittag von seinen Eltern vermisst worden. Am Nachmittag alarmierten sie die Polizei. Nach einer groß angelegten Suche mit Hubschrauber und Spürhunden war die Leiche des Jungens am späten Sonntagabend in dem Park in einem Dickicht in der Nähe eines Spielplatzes gefunden worden. Ein Gewaltverbrechen war zunächst nicht ausgeschlossen worden.

Fundort der Leiche nur wenige Minuten von Zuhause

Der Junge hatte nach Polizeiangaben gegen 10 Uhr das Haus verlassen, um zu dem nur drei Minuten entfernten Spielplatz zu gehen. Als die Mutter wenig später bemerkte, dass der Junge keine Jacke dabei hatte, ging sie los, um sie ihm zu bringen. Doch sie fand ihn nicht. Die Familie suchte daraufhin nach ihm. Am Nachmittag verständigte sie die Polizei, die das tote Kind kurz nach 23 Uhr in dem Park unweit des Spielplatzes fand.

DPA
swd/DPA/AFP/DAPD

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