Der harte Winter hat die Zahl der Verkehrstoten im ersten Quartal dieses Jahres auf einen neuen Tiefstand gedrückt. In den ersten drei Monaten kamen auf Deutschlands Straßen 660 Menschen ums Leben, wie das Statistische Bundesamt am Freitag nach vorläufigen Ergebnissen in Wiesbaden mitteilte. Das waren 19 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Wegen des zähen Winters waren weniger Autos und Motorräder auf den Straßen unterwegs, erklären sich die Statistiker die Zahlen. Außerdem wurde defensiver gefahren.
Die Zahl der Verletzten fiel im ersten Quartal um zehn Prozent auf 67 700. Während die Unfälle mit Verletzten um elf Prozent auf 51 800 deutlich abnahmen, stieg allerdings die Zahl der Unfälle mit Sachschäden um 8,3 Prozent auf 519 700.
Im März verloren auf den Straßen 265 Menschen ihr Leben. Das waren 6,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verletzten nahm im März nur leicht um 0,4 Prozent auf 27 300 ab.